Für diejenigen, die der Schlaflosigkeit zum Opfer fallen, kann die Lösung im Wissen der traditionellen indischen Medizin liegen. Traditionelle indische Medizin? Besser bekannt als Ayurveda? Dass sich die antike Medizin aus der Religion heraus entwickelt hat? Ja, das ist es! Und wir sind weit davon entfernt, von einer schlecht begründeten Alternativmedizin zu sprechen, im Gegenteil.

Der Ashwaganha-Wurzelextrakt ist sogar eines der wenigen Kräuter, deren psychologische und physiologische Anwendungen wissenschaftlich belegt sind. Grund für uns, diesem Wurzelextrakt endlich die Aufmerksamkeit zu schenken, die er verdient.

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Was ist Ashwagandha?

Ashwagandha ist als Wurzelextrakt aus Indien bekannt, wo es eine zentrale Stellung in der sogenannten ayurvedischen Medizin, der traditionellen hinduistischen Medizin, einnimmt. Der berühmte Extrakt ist auch als “Königskraut” bekannt.

Ashwagandha verdankt seinen Namen dem starken Geruch, den es trägt. Der Duft weckt die Assoziation mit Pferden, von denen der Name direkt abgeleitet ist. Ashwagandha” ist eine Kombination aus den Worten “ashva” (Pferd) und “gandha” (Geruch). Seit Jahrhunderten ist es ein weit verbreitetes Mittel gegen verschiedene körperliche und psychische Beschwerden. In einem früheren Blog haben wir bereits mehrere gesundheitliche Vorteile beschrieben, die Ashwagandha zugeschrieben werden können.

Hormone und Stimmung

Als Adaptogen ist Ashwagandha in der Lage, einen gestörten Hormonhaushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ashwagandha-Wurzelextrakt hat daher eine unterstützende Wirkung auf den Gemütszustand und trägt somit zum allgemeinen Wohlbefinden bei.1 Neben einer positiven Wirkung auf Stress wird Ashwagandha seit Jahrhunderten zur Unterstützung von Gedächtnis und Kognition eingesetzt.2

Aber es bleibt nicht bei einer ausgeglichenen und optimalen mentalen Verfassung. Untersuchungen haben gezeigt, dass die Wirkung des Wurzelextraktes mit einer Zunahme von Muskelmasse und Kraft verbunden ist.3 Ashwagandha ist auch in der Lage, die Ausdauer so zu unterstützen, dass es die Lebensfreude verbessert.4

Sexuelle Qualität

Als Königskraut macht der Nährstoff seinem Namen alle Ehre, denn er wirkt sich positiv auf die Sexualfunktionen von Männern und Frauen aus.5,6 Darüber hinaus haben neuere Forschungen gezeigt, dass der Wurzelextrakt neben den königlichen Sexualfunktionen auch einen positiven Einfluss auf ein anderes wichtiges und hoch geschätztes körperliches Bedürfnis hat: die Qualität des Schlafes.

Wie viel Schlaf brauchen Sie?

Bei einem durchschnittlichen Rhythmus schlafen Sie sechs bis zehn Stunden pro Nacht und benötigen etwa fünfzehn Minuten zum Einschlafen. Das durchschnittliche Schlafbedürfnis kann von Person zu Person variieren, aber im Allgemeinen benötigen Erwachsene sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht. Für die meisten ein utopisches Ziel. Schlafprobleme, oder im schlimmeren Fall Schlaflosigkeit, können die Ursache dafür sein.

Was ist Schlaflosigkeit?

Viele Menschen haben zu bestimmten Zeiten im Jahr mit Schlafproblemen zu kämpfen. Stressperioden oder saisonale Veränderungen können die Ursache für diese Probleme sein. Menschen, die unter chronischer Schlaflosigkeit leiden, haben jedoch nicht diese leichten und gelegentlichen Beschwerden.

In der niederländischen Bevölkerung leiden mehr als 7 Prozent an chronischer Insomnie.7 Bei dieser Schlafstörung ist der Schlafrhythmus gestört und durch die Unfähigkeit, einzuschlafen oder weiterzuschlafen, gekennzeichnet. Schlaflosigkeit liegt vor, wenn diese Probleme in drei oder mehr Nächten pro Woche auftreten und länger als drei Monate andauern. Der Schlaflosigkeit können verschiedene Ursachen zugeschrieben werden.

Der zirkadiane Rhythmus

Eine Störung des zirkadianen Rhythmus, oder Biorhythmus, kann unangenehme Folgen haben. Während des Schlafs laden wir unseren Körper auf, damit wir am nächsten Tag unser volles Potenzial nutzen können. Während Sie die Nacht im Land der Träume verbringen und Ihr Körper sich auflädt, findet die Erholung statt. Wenn dieser Erholungsprozess gestört ist, schadet das dem Muskel-, Nerven- und Hirngewebe.

Da sich die Erde um die Sonne dreht, ist jedem ein Tageszyklus von 24 Stunden zugeordnet. Dieser Zyklus ist unser biologischer Rhythmus und wir nennen ihn den zirkadianen Rhythmus. Normalerweise hängt dieser Zyklus vom Wechsel von hell zu dunkel und umgekehrt ab. Der zirkadiane Rhythmus ist essentiell, da er u.a. unseren Schlaf-Wach-Rhythmus, die Hormonproduktion und die Körpertemperatur beeinflusst. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie der Biorhythmus funktioniert? Wir haben bereits diesen Blog darüber geschrieben.

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